Lösung - Projektarbeit

Direkt zum Seiteninhalt
Die Kupplungsstäbe werden von einem Mitarbeiter per Hand in den Trichter gekippt. Um auf die verschiedenen Längen der Stäbe im Trichter eingehen zu können wird eine verstellbare Wand an dem Trichter montiert, welche auf die maximale Stablänge von 2m angepasst werden kann. Das hat den Vorteil, dass alle Stäbe übereinander liegen und sich keine Stäbe in einer nicht gewünschten Lage befinden. Müssen übrig gebliebene Stäbe aus dem Trichter entfernt werden, wird der untere Teil des Bleches der verschiebbaren Wand umgeklappt, welche mit einem Magneten gehalten wird, um die Verletzungsgefahr und das ständige Festhalten während des Leerungsprozesses zu vermeiden. Anschließend werden die Stäbe mit einem Hilfswerkzeug aus dem Trichter entfernt.
 
 
Um die Stäbe aus dem Trichter zu der Speicher- und Vereinzeleinheit zu transportieren wird ein Roboter mit zwei Greifeinheiten entwickelt, bei der eine der Greifer Einheit starr ist, während die andere Greifer Einheit sich in Y-Richtung, an einer Zahnriemenachse bewegt. Um den Roboter in X-Richtung zu bewegen werden Elektrozylinder benutzt. Diese schieben die Zahnriemenachse samt den Greifern in Richtung einer Ebene, an der die Stäbe langgezogen werden. Das langziehen der Stäbe sorgt dafür, dass die Stäbe nicht mehr deformiert sind und so die Gefahr minimiert wird, dass diese in der Speichereinheit verklemmen. Anschließend werden die Stäbe in den nachfolgenden Speicher gefügt.
 
 
Eine Besonderheit an der Speicher- und Vereinzeleinheit ist es, dass die gesamte Einheit um 2mm verstellbar ist. Dies gewährleistet es die geforderten 3mm und 5mm Kupplungsstäbe ohne Umrüsten der Maschine fügen zu können.
 
 
Die Speicherkapazität der Speichereinheit beträgt bei den 3mm Kupplungsstäben eine Stückzahl von 40 Stück und bei den 5mm Stäben eine Stückzahl von 20 Stück. Die im Speicher gespeicherten Stäbe werden, bevor sie in die Fügeeinheit geschoben werden, vereinzelt       . Um einen Stab zu vereinzeln, fährt zuerst die Sperre hoch. Dadurch wird der Weg zur Fügeeinheit versperrt, dies dient dazu um ein ungeplantes weiterrutschen der Stäbe in das Fügemodul zu verhindern. Nachdem diesem Schritt fährt der Vereinzelungsfinger zurück und die im Speicher liegenden Kupplungsstäbe rutschen nach. Nun fährt der Vereinzelungsfinger wieder vor und schiebt sich zwischen den letzten und vorletzten Stab.  Der unterste Kupplungsstab ist nun vereinzelt. Nach diesem Schritt fährt die Sperre wieder runter und gibt den Weg in die Fügeeinheit frei. Ein Einschieber fährt aus und schiebt den Stab in die Fügeeinheit.
 
 
Der vereinzelte Stab landet in dem Hub Modul der Fügeinheit, welches den Höhenunterschied von Speichermodul und Fügeebene ausgleicht. Der Stab wird mit einem Eintreiber eingetrieben. Um eine gute Zentrierung in die Modulbänder zu gewährleisten, fährt der Stab durch eine Zentriereinheit. Die Zentrierbacken in der Zentriereinheit sind gefedert, dadurch sind sie universell auf die verschiedenen Durchmesser einsetzbar. Wenn der Stab eingetrieben wird passt sich der Abstand der Backen dem genauen Durchmesser der Stäbe an. Die Zentriereinheit dient gleichzeitig auch als Anschlag für die Projektgruppe „Neukonzeptionierung einer Montageeinheit für Modul-Förderbänder“. Eine weitere Besonderheit des Fügemoduls ist es, dass dieses an die Montageeinheit der Modulbänder drangeschoben werden kann.
 


Zurück zum Seiteninhalt