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Lösung


Unsere Lösung sieht folgend aus:

Für den Grundkörper des Drehtisches, die so genannte Aufnahmeeinheit, wird handelsübliches rechteckiges Hohlprofil verwendet. Hohlprofile sind verfügbare Massenprodukte, die in den verschiedensten Längen, Abmaßen und Werkstoffen am Markt zur Verfügung stehen. Das quadratische Hohlprofil ist durch seine Form torsionsstabil, biegefest, kostengünstig und somit ideal geeignet. Diese Aufnahmeeinheit ist so konstruiert, dass sie als Baukastensystem für die leichte Variante (1000 kg je Aufnahmeseite) und für die schwere Variante (2000 kg je Aufnahmeseite) geeignet ist.Die unterschiedlichen Schwenkantriebe werden durch jeweils angepasste Befestigungskonsolen modular durch eine Schraubverbindung mit dem Aufnahmerahmen verbunden. Es ermöglicht den Drehtisch von der leichten Variante auf die schwere Variante umzubauen. Direkt unter dem Aufnahmerahmen, in der Mitte der gesamten Konstruktion, befindet sich eine Befestigungsplatte zur Aufnahme des Drehkranzes mit integriertem Vierpunktlager. Diese ist mit den zwei rechteckigen Hohlprofilen des Aufnahmerahmens verschweißt und wird mit einem Schutzblech versehen. Der ausgelegte Drehkranz besteht aus einer drehenden sowie einer feststehenden Einheit. Die Drehbewegung wird von der stillstehenden Antriebseinheit auf die sich rotierende Aufnahmeeinheit übertragen. Diese Drehbewegung wird mit Hilfe eines ausgelegten Servomotors und eines damit verbundenes Zahnradritzel an die drehende Einheit des Lagers, mit einer geraden Außenverzahnung übertragen. Direkt unter dem verbauten Drehkranz befindet sich eine weitere Befestigungsplatte der feststehenden Drehkranzhälfte. Sie ist mit dem Fuß des Drehtisches durch eine Schweißnaht verbunden. Beide Einheiten des Drehkranzes sind mit den Befestigungsplatten verschraubt. Die untere Befestigungsplatte besitzt zusätzlich einen Ausleger, an dem der Anschlagpunkt zur Positionierung montiert ist. Die Positionierung erfolgt über eine programmierte Servosteuerung und einen „festen Anschlag“. Der feste Anschlagsblock ist an den Ausleger montiert und die zwei beweglichen Anschlagselemente sind an den Aufnahmerahmen verschweißt. Der Drehtisch rotiert reversierbar und macht jeweils eine Drehbewegung von 180° vor (nach rechts) und anschließend wieder um 180° zurück (nach links). Nach jeder Rotationsbewegung, die in einer Zeit von drei Sekunden stattfindet, fährt ein Anschlagselement an den Anschlagsblock. Um die Positioniergenauigkeit von 0,1 mm +/- 0.05 mm zu erreichen, wird das Anschlagselement während des gesamten Schweißvorgangs mit einer definierten Kraft von 50 kg gegen den Anschlagsblock gedrückt. Der Sockel des Drehtisches besteht aus einer Schweißkonstruktion. In diesem Sockel ist eine Mediendurchführung vorgesehen. Diese dient für die Verlegung von elektrischen und hydraulischen Anschlussleitungen innerhalb der Dreheinheit. Weitere Leitungen können von oben in die Öffnung im Aufnahmerahmen eingeführt werden.Zusätzlich ist an dem Sockel die Befestigungskonsole für den Motor verschraubt. Der Motor kann über Stellschrauben in waagerechter sowie in der horizontalen Position ausgerichtet werden.