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Im Verlauf der Weiterbildung zum Techniker im Fachbereich
Metall wird im 7. Semester eine Projektarbeit durchgeführt. Es soll dabei unser
erlerntes Wissen eingesetzt und unter arbeitsähnlichen Bedingungen weiter
vertieft werden. Das Projekt startete Mitte August 2005. Als Abgabetermin für
den Projektordner wurde der 27.Januar 2006 bestimmt. Nachdem wir die Zusage
seitens der Fa. Polysius hatten und uns von Herrn Dipl.- Ing. G. Kästingschäfer
die Aufgabenstellung übergeben wurde, traf sich unsere Arbeitsgruppe in
Beisein unseres Betreuungslehrers Herrn R. Koldewey mit dem Herrn Ing. J. Auf
dem Venne, der unser Ansprechpartner bei der Fa. Polysius werden sollte, zu
unserem ersten Meeting. Dabei wurde die Aufgabestellung genau definiert und
die noch offen gebliebenen Fragen geklärt. Daraufhin konnten wir uns auf der
Grundlage der von Fa. Polysius zur Verfügung gestellten Informationsunterlagen
auf das anstehende Projekt vorbereiten. Die Aufgabe wurde nach der Vorgehensweise des Methodischen
Konstruierens bearbeitet. Als erstes wurden von uns die Forderungen und die Wünsche
auf Grundlage der Aufgabenstellung der Fa. Polysius herausgearbeitet. Danach
überlegten wir uns welche einzelnen Entwicklungsstufen unsere Projektarbeit durchlaufen sollte und
ordneten die jeweiligen Forderungen und Wünsche den einzelnen
Entwicklungsstufen in Form einer Anforderungsliste zu. Im Anschluss sammelten wir in einem Mindmapping die ersten
Lösungsvorschläge und versuchten gleichzeitig die gesammelten Lösungsansätze
in übergeordnete Begriffe zu gliedern. Um die im Mindmapping gesammelte
Vorschläge zu strukturieren, wurde von uns ein Funktionsbaum erstellt und die
Gesamtfunktion in Teilfunktionen aufgeteilt. Nachfolgend führten wir ein weiteres Mindmapping durch, mit
dessen Hilfe wir verschiedenste Lösungsmöglichkeiten zu den im Funktionsbaum
zusammengefassten Teilfunktionen suchten. Die Ergebnisse des Mindmappings wurden
anschließend geordnet und eine Vorauswahl der Ergebnisse wurde getroffen, die wir
bei unserer Lösungsfindung für realistisch hielten. Für die für die Problemlösung
in Frage kommenden Möglichkeiten wurden Skizzen angefertigt mit deren Hilfe wir
die Begriffsbedeutung erklärten. Die ausgewählten Ergebnisse wurden in Morphologischen Kästen
zusammengefasst. Diese ausgesuchten Möglichkeiten wurden alle miteinander
kombiniert, so dass wir auf drei für uns realisierbar erscheinende Lösungsansätze
für die bestehende Problemstellung kamen. Anschließend wurde die technische Bewertung durchgeführt.
Zuerst wurden die Bewertungskriterien festgelegt und die einzelnen
Beurteilungsstufen bestimmt. Die Bewertung wurde mit einem Gewichtsfaktor
durchgeführt, um eine feinere Abstimmung der Ergebnisse zu erhalten. Der Gewichtsfaktor
wurde aus einem direkten Vergleich der einzelnen Bewertungskriterien ermittelt
und anschließend bei der Verrechnung der drei Lösungsmöglichkeiten aus dem Morphologischen
Kasten eingesetzt. Aus der abschließenden Rechnung kristallisierte sich heraus,
dass die Lösung zwei die bestmögliche Lösung war und weiter verfolgt werden
konnte. Im weiteren Verlauf des Projektes erstellten wir Zeichnungen
sowohl für die Einzelteile, als auch für die Gesamtlösung und führten nach
Rücksprache mit den Herren Koldewey und Auf dem Venne Berechnungen für
kritische Bereiche der Königslösung durch. Abschließend wurde von uns die Projektbewertung
durchgeführt. Dabei verglichen wir die im Vorfeld des Projektes an uns
gestellten Anforderungen und das abschließende Ergebnis miteinander um
festzustellen, ob alle von der Fa. Polysius an uns gestellten Vorgaben erfüllt
wurden. Es stellte sich heraus, dass alle in der Anforderungsliste
festgehaltenen Forderungen erfüllt wurden, womit unser Projekt zum
erfolgreichen Abschluss kam. Während des gesamten Projektverlaufes festigte sich unser
vorhandenes Wissen. Des Weiteren konnten wir viele Erfahrungen und neues Wissen
sammeln, was uns im weiteren Verlauf unserer Ausbildung und auch darüber
hinaus von großem Nutzen sein wird. Wir möchten uns auf diesem Wege bei der Fa. Polysius dafür
bedanken, dass sie uns dieses Projekt ermöglicht hat. Die Zusammenarbeit mit
vielen Mitarbeitern des Unternehmens, insbesondere mit Herrn Auf dem Venne,
verlief in einer sehr freundlichen und konstruktiven Atmosphäre. Für die
Betreuung unseres Projektes möchten wir uns auch bei Herrn Koldewey, Fachlehrer
an der Fachschule für Technik, bedanken. |
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