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Konstruktive Ergebnisse

Durch die Veränderungen an Gestell, Tragrahmen, Haken und Waagenrahmen hat sich die Großsackwaage deutlich verändert.

Das ehemalige Gestell, das aus U – Profilen besteht, wird nun durch einen Ständer ersetzt, der lediglich aus einem IPB – Träger gefertigt wird. Dieser hat fußseitig eine Platte zur Befestigung am Boden angeschweißt und kopfseitig sind Bohrungen zur Befestigung des Tragrahmens vorgesehen. Durch diese Änderungen wird der neue Ständer wirtschaftlicher zu fertigen und zu montieren.

Der Tragrahmen wird an den neuen Ständer angepasst. Da er nur noch an einer Stelle fixiert wird benötigt er eine stabile Konsole, die ein zum U – Profil gekantetes Stahlblech darstellt. Die Ausleger des Tragrahmens werden bislang aus Ouadratrohr gefertigt. Um Kosten zu sparen, wird es durch U – Profil ersetzt. Um die nun verwendeten U – Profile zu entlasten, wurden Streben aus abgekanteten Stahlblech, die Rahmen und Konsole miteinander verbinden, eingesetzt. Eine Querstrebe ebenfalls aus U – Profil, wird zur weiteren Versteifung und zur Halterung der Wägezellen eingeschweißt. Somit können auch die Herstellkosten für den Tragrahmen gesenkt werden.
Die hinteren schwenkbaren Haken, die bei der alten Version der Maschine das Einhängen der Säcke, für den Bediener erleichtert haben, werden bei der überarbeiteten Variante der Maschine durch einen Laufwagen – Mechanismus ersetzt. Die Aufgabe, den Haken näher an den Bediener zu führen, ist nicht beeinträchtigt. Im Gegensatz zu dem alten Schwenksystem, das einen extra in den Waagenrahmen eingebrachten Drehpunkt benötigte, wird das neue Laufwaagen – Modell mit einer Führungsschiene, die seitlich entlang des Rahmens verläuft bewegt. Die Hakeneinheit wird nach wie vor von einem Pneumatikzylinder angetrieben. An den Laufwaagen ist ein Halter für den Haken angebracht. An diesen Halter wird der Haken angeschraubt, in den die Säcke bei der Befüllung hängen. Um Führungsschiene, Laufwagen und Blechhalter bei der Befüllung zu entlasten, ist ein Winkeleisen unterhalb des Waagenrahmens angebracht, auf dem sich die Einheit während des Füllvorgangs ablegen kann. Der Haken öffnet pneumatisch, sodass der befüllte Sack auch in der abgestützten Position dem Haken entgleitet. Der neue Laufwagen – Mechanismus muss den Haken also nur im leeren Zustand befördern, so konnten die Bauteile in ihrer Bauweise schwächer ausgelegt werden als der alte Schwenkmechanismus.

Der Waagenrahmen profitiert durch die Änderungen des Hakens mit. Da nun die Haken an den Außenseiten des Gestells verlaufen, sind Drehpunkte die aufwendig in den Waagenrahmen eingebracht waren nicht mehr notwendig. So werden mehrere Positionen des alten Waagenrahmens hinfällig. Der neue Waagenrahmen ist in der Länge um ca. 150 mm gewachsen um die neuen Pneumatikzylinder für die Haken sicher zu befestigen. Die Halterungen für den Schwenkzylinder wurden der neuen Konstruktion angepasst.