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Arbeitsplatz

Es ist wichtig, den Arbeitsplatz zu planen und zu gestalten, um die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter dauerhaft maßgeblich zu erhöhen. Da es sich um ein kleines Unternehmen und eine kleine Auftragsmenge handelt, wird aus Kosten- und Zeitgründen keine Optimallösung erarbeitet, sondern nur der vorhandene Arbeitsplatz modifiziert. Wichtig dabei ist, dass eine natürliche Körperhaltung eingehalten wird, deswegen wird der Arbeitsplatz nach den anthropometrischen Maßen des Menschen geplant. Da es sich um eine sitzende Tätigkeit handelt und überwiegend von Frauen ausgeübt wird, wird die Höhe der Arbeitsfläche auf ca. 69 cm eingestellt. Zusätzlich wird das dynamische Sitzen vorgestellt. Hier wird durch den Wechsel von hinterer, mittlerer und vorderer Sitzhaltung ein Belastungswechsel ermöglicht. Somit wird eine Verringerung der Belastung der Rückenmuskulatur und des Stützapparates erreicht. Dies hat zur Folge, dass die Monteure konzentrierter, motivierter und ohne Verspannungen durcharbeiten können, wodurch die Arbeitsproduktivität steigt. Eines der wichtigsten Kriterien ist die Beleuchtung am Arbeitsplatz. Eine Untersuchung im Industriebetrieb zeigt, dass sich die Leistung durch ausreichende Beleuchtung um 10% steigern lässt. Für die Arbeitsplatzbeleuchtung gelten die Werte aus der DIN 5035 Teil 2. Für die Montage von Feinteilen, ist eine Nennleistung von 500 Lux erforderlich.

Eine Überprüfung der vorhandenen Lampen ergibt, dass diese Nennleistung im Betrieb nach der DIN 5035 bereits ordnungsgemäß eingehalten wird. Zusätzlich wird am Montageplatz eine extra Montageleuchte angebracht, um für optimale Lichtverhältnisse zu sorgen.

Da es sich bei der Montage lediglich um Kleinstteile handelt, muss auf Arbeitsbelastung und Arbeitsbeanspruchung nicht näher eingegangen werden. Wegen den geringen Montagemengen kann auf eine MTM-Analyse ebenfalls verzichtet werden, da sich diese nur bei Großserien eignet. Um Montagezeit einzusparen, werden Greifbehälterregale am Montagetisch angebracht, in denen häufig gebrauchte Bauteile der Schießbrillen Platz finden. Diese Planung wird der Firma vorgestellt.

In Absprache mit der Firma wurde der Vorschlag erstmal provisorisch in die Tat umgesetzt, bis die Greifbehälterregale eintreffen.













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