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Polysius AG

Standort Neubeckum

Die Polysius AG ist ein Unternehmen für die Ausrüstung der Zement- und Minerals-Industrie mit Hauptsitz in Neubeckum, Westfalen.

Polysius errichtet komplette Produktionslinien, liefert einzelne Maschinen und realisiert Anlagenumbauten: Von der Projektausarbeitung, Konstruktion, Lieferung, Montage bis zur Inbetriebnahme und dem After-Sales-Service.

Zur Polysius-Gruppe mit weltweit ca. 1900 Mitarbeitern gehören 17 internationale Tochtergesellschaften.

Gegründet wurde die Firma in Dessau. Der 31jährige Schlossermeister Andreas Ernst Gottfried Polysius eröffnete gemeinsam mit einem Lehrling im Jahre 1859 eine Werkstatt und legte damit den Grundstein für das heutige Unternehmen. Im kommenden Jahr hat die Polysius AG ein großes Jubiläum, ihr 150-jähriges Bestehen.

Die Anfänge der industriellen Zementerzeugung sind mit dem Namen Polysius eng verbunden. Schon 1890 spezialisierte sich das Unternehmen auf den Bau von Zerkleinerungsmaschinen und die Lieferung kompletter Zementwerke.

1946 hat die Gründerfamilie des Unternehmens mit unternehmerischem Weitblick Neubeckum als neuen Firmensitz im Zentrum der westfälischen Zementindustrie gewählt. In zwei Kellerräumen, mit geliehenem Mobiliar, begann der frühere Chefkonstukteur, Dipl.-Ing. Bernd Helming, zusammen mit drei anderen früheren Dessauer Mitarbeitern. Bedingt durch den Krieg musste die Firma sich zunächst „Westpol GmbH“ nennen. Im Jahre 1949 konnte man es sich wieder leisten, den Nahmen Polysius zu führen. Daraus wurde im Jahre 1968 die Polysius AG.

Die erste komplette Zementfabrik mit dem Gütezeichen „Made in New Beckum“ ging im Jahre 1951 nach Syrien.

Eine kleine Werkstatt in Neubeckum wurde 1953 errichtet, um den Teil der Konstruktion, der nicht zum Schwermaschinenbau gehörte, wieder nach eigenen Konstruktionen zu fertigen.

Mittlerweile wurden zur Stärkung des Standortes Neubeckum allein in den vergangenen 4 Jahren ca. 60 Millionen Euro in die technische Ausstattung der Büros und der Fertigung investiert. Ein erheblicher Teil der Maßnahmen betraf die Werkhallen, deren Ausstattung um moderne Maschinen und Anlagen ergänzt wurden.

Im Jahre 1958 wurde die erste Drehofenanlage mit einem Zyklonwärmetauscher (System DOPOL) gebaut. Durch dieses System konnte der Energiebedarf um rund 50 % gegenüber den früheren Naßöfen gesenkt werden.

1971 wurde die Polysius AG in den Krupp Konzern integriert und nannte sich fortan Krupp Polysius AG.

Die Zusammenführung der Fried. Krupp AG und Thyssen AG zur ThyssenKrupp AG erfolgte im Jahre 1999 und in 2002 erfolgte die Umfirmierung in Polysius AG.

Die Polysius AG agiert durch harte Arbeit, eine konsequente Strategie und die „wohlmeinende Konjunktur“ auf den internationalen Märkten außerordentlich erfolgreich. Dies geht aus den Auftragseingängen deutlich hervor.

Wichtige Schritte bei der strategischen Verbreiterung des Geschäftsspektrums waren in jüngster Vergangenheit die Akquisition von Firmen (Maerz/Schweiz und AC Equipment/USA) sowie der Aufbau von Service-Centern (in Peru schon erfolgt, Australien und Südafrika folgen). Als zusätzliches Standbein schafft das für das Unternehmen ein Mehr an Sicherheit.

Geplant ist der Bau eines Kommunikationszentrums, dessen Fertigstellung bis zum Jubiläum 2009 erfolgen soll.