Derzeitige
Herstellung der Holzlagerhälften |
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Die
Freckenhorster Werkstätten stellen im Auftrag der
Firma Claas
Holzlagerhälften her. Es existieren sieben verschiedene Versionen
der Lagerhälften, die sich in ihrer Breite, Höhe, Länge, den
Bohrungsabständen und zusätzlichen Einfräsungen unterscheiden. Diese
werden
Die
Holzlagerhälften werden an einer kleinen Fertigungsstrasse
gefertigt, die in vier einzelne Bearbeitungsstationen unterteilt
ist. Ausgangsmaterial ist Stangenmaterial aus Sperrholz-Buche
Furnier von ca. 1m Länge, indem schon die äußeren Fasen und die
durchgängige Einfräsung vorhanden sind. Zunächst wird das
Stangenmaterial von einem Arbeiter an einer Tischkreissäge auf Länge
zugeschnitten, sie werden dann automatisch über einem Mitnehmer zur
Bohrstation weitergeführt. Dort werden die vier Bohrungen
automatisch hergestellt. Es kann jedoch nur ein Bohrungsabstand
gebohrt werden, so dass andere Versionen separat an einer CNC-Fräse
gebohrt werden müssen. Danach werden sie durch einen Mitnehmer
wieder weitergeführt zur Frässtation, die die äußeren Einfräsungen
fertigt. Von dort werden sie zur Einpressstation geführt, hier
werden vier Hülsen bündig in die Bohrungen gepresst. Die
Holzlagerhälften werden dann durch einen Hydraulikzylinder
ausgestoßen und gelangen über eine Führungsschiene in eine
Gitterbox.
Die
Holzlagerhälften werden dann samt der Gitterbox in einem Ölbehälter
eingebracht. Dieser wird verschlossen und auf 80 C° erhitzt.
Daraufhin wird ein Unterdruck erzeugt, wodurch das Öl tief in die
Holzlagerhälften eindringt. Dieser Vorgang dauert ungefähr eine
Stunde.