Ergebnis

Durch den Kostenvergleich wurden viele Optimierungspotentiale aufgedeckt und durch das Projektteam kostengünstiger gestaltet.

Die Lagerstruktur wurde mit Hilfe der 5S-Methode optimiert, wodurch mehr Lagermöglichkeiten der Werkzeuge, sowie eine übersichtlichere Struktur geschaffen wurde. Durch die neue Übersicht spart sich der Werkzeugverwalter viel Zeit beim Einlagern oder Herausgeben von Werkzeugen, da diese nicht mehr gesucht werden müssen. Ebenso wurden Werkzeuge, welche veraltet und nicht mehr verwendet werden aussortiert.

Für die Prozesse des Werkzeugmanagements wurden neue Lösungen gefunden. Beispielsweise wurde der Bestellprozess durch eine neue Möglichkeit der Freigabe schneller gestaltet. Es wurde ebenfalls eine Lösung für die Prüf- und Wartungsintervalle gefunden. Diese werden nun nicht mehr zwingend im Betrieb durchgeführt, sondern können durch qualifizierte Unternehmen in Heimatnähe der Monteure oder auf den Baustellen vor Ort geprüft werden.

Die Prozesse der Werkzeuganfragen und der Eingangsprüfung wurden durch die Einführung der Verwaltungssoftware Hilti ON!track gelöst. Diese ist eine cloudbasierte Verwaltungssoftware, welche speziell für die Planung der Werkzeuge entwickelt wurde. Mithilfe von QR-Codes, welche auf den Werkzeugen befestigt werden, können diese mit der zugehörigen App für Smartphones simpel gescannt werden. Durch Hilti On!track werden die Werkzeugverwalter per Benachrichtigung über die App informiert, sobald Handlungsbedarf bei einer Reservierung, bei einer Eingangsprüfung oder bei Prüf- und Wartungsintervalle besteht. 

Durch die eingeführten Optimierungen des Projektteams wurden diverse Strukturen und Vorgänge vereinfacht und standardisiert. Um den Effekt der Optimierungen zu verdeutlichen, wurde eine weitere Kostenanalyse erstellt, welche sich auf das optimierte Werkzeugmanagement bezieht und dieses mit der vorherigen Analyse im Vergleich setzt.

Abschließend zur Projektarbeit lässt sich über die Optimierung des Werkzeug-managements sagen, dass alle vorgenommene Aufgaben zufriedenstellend für das Unternehmen erfüllt wurden. Durch die Einführung eines geregelten Standards wurde für das Unternehmen die Grundlage für weitere Optimierungen geschaffen.

Zum Schluss danken wir allen beteiligte für die gute Zusammenarbeit. Ganz besonders möchten wir den Projektbetreuern Herrn Jörg Brüggemann (technotrans SE) und Herrn Michael ten Haaf (Berufskolleg Beckum) für die Betreuung und Unterstützung während der Projektphase danken.