Funktionsbeschreibung
des Tellerpaketes
Die
Zerlegung z.B. eines Öl-Wasser-Gemisches erfolgt in der Praxis mit einem
Tellereinsatz, der aus einer großen Anzahl konischen, übereinander liegender
Teller besteht. Dadurch wird der Separierraum in eine große Anzahl parallel
geschalteter Einzel-Separierungsräume mit sehr geringen Abständen aufgeteilt.
Die
Sedimentationsfläche beim Tellerseparator wird durch eine möglichst große
Anzahl an konisch geformten Tellern erhöht. Dadurch kann die Durchsatzleistung
gesteigert werden.
Je
nach Einsatzgebiet und Trommelausführung können Tellereinsätze ohne oder mit
Steigekanälen versehen sein. Steigekanäle führen durch den ganzen
Tellereinsatz und bestehen aus
einer vertikalen Aufreihung von Löchern,
die in jedem einzelnen Teller auf dem Konus zu finden sind.
Bei
Trommeln mit Steigekanälen strömt das einlaufende Flüssigkeitsgemisch von
unten durch die Kanäle in den Tellereinsatz und verteilt sich in den genau
festgelegten engen Tellerzwischenräumen, deren Gesamtheit Separierungsraum
genannt wird.
Zusätzlich
vorhandene Feststoffe sammeln sich mit der schweren Flüssigkeitsphase an der
oberen Wand eines jeden Zwischenraumes und rutschen, da der Kegelwinkel der
Teller entsprechend dem Böschungswinkel der Feststoffe im Zentrifugalfeld gewählt
ist, gut zum Schlammraum hin ab.
Durch
glatte Telleroberflächen und richtige Auslegung des Tellerwinkels wird ein
einwandfreies Abgleiten des Feststoffes und damit weitgehende Selbstreinigung
der Teller erzielt. Dieser Selbstreinigungseffekt der Teller wird bei
Selbstentleerenden Separatoren, die in regelmäßigen Zeitabständen für
Bruchteile von Sekunden voll geöffnet werden, besonders gut ausgenutzt
