Das Nietsetzmodul wird von einem Servomotor (Pos.1) angetrieben. Dieser Servomotor greift in ein Winkelgetriebe (3), in dem ein Planetengetriebe integriert ist. Dieses Planetengetriebe besitzt am Getriebeausgang eine Welle mit einem Durchmesser von 10 mm und einer eingefrästen Passfeder-Nut. Mit dieser Passfeder-Nut wird eine formschlüssige Verbindung zum Gewinderollenschraubtrieb (13) sichergestellt. Das Getriebe wird von der Motorhalterung (12) gehalten. Um die Kraft zu dem radial versetztem Nietziehbolzen (42) überzuleiten, wird auf die Spindelmutter (14) ein Ziehflansch (10) montiert. Dieser ist so konstruiert, dass die Verschraubungen an dem Ziehflansch beim Nietziehprozess nicht belastet werden. Der Ziehbolzen ist so gestaltet das er das entstehende Drehmoment aufnehmen kann. Er wird durch Gleitlagerbuchsen (24 und 33) geführt. Bei den Gleitlagern wurde darauf geachtet das diese gegen axiale Verschiebung gesichert sind. Der Ziehbolzen ist mit zwei Längsbohrungen versehen, in die obere Bohrung wird die Einschraubverlängerung (32) montiert. In diese wird nun eine L-Steckverschraubung (9) von der Firma FESTO geschraubt. Durch diese Bohrung wird benötigte Pressluft um den Nietdorn abzuführen bereitgestellt. In die zweite Bohrung ist eine Schiebehülse (31) eingeschraubt, die es ermöglicht das sich der Nietziehbolzen verschiebt, die Nietdornabführung (2) aber starr bleiben kann. Die Nietdornabführung wird am Flansch (41) befestigt.
Demontiert man die Mundstückhülse (7) dann sieht man die Spannbackenpatrone (27). In dieser sitzen die Spannbacken (28), der Puffer (29) und der Spannbackenspreizer (30). Der Spannbackenspreizer wird von einer Feder (26) gegen die Spannbacken gedrückt. Um den Gewinderollenschraubtrieb (13) und die Zieheinheit (42) zu lagern, werden Selbstkonstruierte Lagerböcke (11 und 15) eingesetzt. Das Kugellager (17) sitzt im Lagerbock (11), hier wird es vom Sicherungsring (16) gehalten. Auf dem Gewinderollenschraubtrieb wird das Lager mit einer Nutmutter (18) und einem Sicherungsblech(19) gehalten. Im Lagerbock (15) werden Nadellager eingesetzt - ein Axial Nadellager (21) und ein Radial Nadellager (20). Diese werden eingesetzt, da sie sehr kompakt sind und hohe Kräfte aufnehmen können. Das Axia Nadellager stützt sich gegen einen Lagerflansch (23) und gegen das Gehäuse, das Radia Nadellager wird in den Lagerflansch gepresst und läuft auf der Welle. Um die Nadellager gegen schmutz zu schützen wird ein Wellendichtring (22) eingesetzt.