Die Spannungskurven der Befüllungsvorgänge sollen mit Hilfe eines Softwareprogramms (Step7) aufgenommen, gespeichert und nach Bedarf wieder an das Wägesystem abgegeben werden können. Das mögliche Fehlverhalten soll ebenfalls aufgenommen oder in aufgezeichneten Spannungskurven nachträglich eingefügt werden können. Das Aufnehmen und Abgeben der Spannungskurven soll durch Testversuche mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen untersucht und den originalen Spannungskurven so exakt wie möglich angepasst werden. Die Ergebnisse sind festzuhalten und zu dokumentieren.

Ein weiterer Teil der Projektarbeit besteht, darin Hardwarekomponenten zu fertigen, die eine Verbindung der SPS und des Wägesystems gewährleistet. Die für den Wägezellensimulator verwendeten Hardwarekomponenten sind tragbar zu gestalten.

Für die Realisierung des Projektes ist ein Zeitraum von 8 Wochen (Februar-April 2004) festgesetzt.

Das Ziel ist es einen Simulator zu entwickeln, der die Aktorik eines Abfüllautomaten veranlasst so zu arbeiten wie bei einem realen Befüllungsvorgangs.

Ein Einsatz des Prototyps im Maschinenbauunternehmen Haver & Boecker wäre bei verschiedenen Wägesysteme mit unterschiedlichen Schüttgütern und Gewichten denkbar. So könnte die Simulation der Spannungskurven bei der Entscheidung helfen, welche Abfüllautomaten für die verschiedenen Schüttgüter am besten geeignet sind und eventuelles Fehlverhalten kann schneller und einfacher korrigiert werden. Weiterhin lassen sich beim Kunden die Spannungskurven leicht Aufnehmen und es kann das Verhalten in der Versuchsstation, ohne Schüttgut getestet werden.

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